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Auswahl vom richtigen Futterkorb

Der richtige Futterborb für Dein Gewässer

 
Feederangeln-Feederkorb aus Draht

Benutze als Anfänger den Drahtfutterkorb zum Feedern!

Der Cage-Feeder das Uhrgestein

 

Dein Futterkorb für die meisten Gewässer

 
Eines kann ich Dir schon mal verraten, dass es den richtigen Feederkorb für alle Angelsituationen nicht gibt. Da aber jedes Gewässer typische Eigenschaften besitzt, wie beispielsweise Flüsse in denen es normalerweise eine mehr oder weniger starke Strömung gibt, oder Seen und Teiche in denen das Wasser keine oder wenig Strömung aufweist, kannst Du die Auswahl des Korbes eingrenzen. Die Entscheidung wird Dir dadurch erleichtert, indem Du Grundtypen der Futterkörbe kennenlernst, weißt, wo deren Vorteile liegen und somit den ungefähr richtigen Feeder so sicher auswählen kannst. In diesem Artikel sollen einige Grundtypen der Futterkörbe unter die Lupe genommen werden, da die Auswahl des Gesamtsortimentes, die es im Fachgeschäft zu kaufen gibt, einfach unübersichtlich ist. Deshalb soll auf die beliebtesten Feederkörbe und deren Eigenschaften eingegangen werden. Daneben stelle ich Dir noch einige besondere Modelle vor, die auch als Anfänger in Deine Ausrüstung gehören sollten. Also viel Spaß mit den Körbchen!  
 

 
 
 



 

Der Feederkorb als Mittelpunkt Deiner Feedermontage

 
Feederangeln-Feederkorb aus Draht, der Speedkorb

Die Bedeutung des Futterkorbes beim Feedern

 
Futterkörbe werden in verschiedenen Größen von daumendick bis zur Größe einer Mausefalle. Daneben gibt es verschiedene Materialien wie Draht, Plastik und Edelstahl, als auch verschiedene Formen wie rund, dreieckig, quadratisch, viereckig und tropfenförmig. Auch werden Futterkörbe in verschiedenen Farben und Beschichtungen angeboten. Bitte gib angesichts der Auswahl des Angebotes nicht auf, denn egal welche Form oder Farbe du auch einsetzt, die wichtigste Eigenschaft des Korbes ist das Transportieren und Freisetzen des Futters am Angelplatz. Das ist eine der wichtigsten Bedeutungen des Feederkorbes am Angelplatz! Die Eigenschaft der Futterfreisetzung wird dabei im Wesentlichen durch die Maschenweite des Korbes bzw. dessen Öffnungen bestimmt. Man bezeichnet deshalb Drahtfutterkörbe, die eine große Maschenweite besitzen als »offene« Körbe, während Feeder, die nur wenige Öffnungen besitzen, um das im Inneren eingebrachte Futter herauszulassen, als »geschlossene« Körbe bezeichnet werden. Um den richtigen Korb auszuwählen, gilt aus der Erfahrung heraus die folgende Faustformel:  
 
  • Fressen die Fische wenig, so sollte der Korb geschlossen sein, während bei hoher Fischaktivität ein offener Korb verwendet wird
  •  
     
    Verwendest Du im Sommer bei warmen Wasser und hoher Fischaktivität einen geschlossenen Korb, so läufst Du Gefahr, dass wenig Fische an Deinen Futterplatz gelockt werden. Deshalb bekommst Du weniger Bisse und die Fische verlieren das Interesse und verlassen den Futterplatz. Deshalb solltest Du einen offenen Korb verwenden, um möglichst viele Fische an den Haken zu locken.  
    Im Winter bei kaltem Wasser sind die Fische oft träge und fressen weniger Futter. Deshalb gilt die Faustformel einen geschlossenen Futterkorb zu verwenden, um die Fische am Angelplatz nicht zu übersättigen, sodass sie sich nicht mehr für Deinen Hakenköder interessieren.
 
 



 


 

Großer Korb, viel Futter!

 
Feederangeln-Feederkoerbe aus Kunststoff

Die Größe des Korbes bestimmt den Einsatzbereich!

Die Auswahl der Futterkorbgröße spielt ebenfalls im Spiel der Jahreszeiten eine große Rolle. In der kalten Jahreszeit mit wenig Fischaktivität ist es nicht sinnvoll viel Futter an den Futterplatz zu befördern. Deshalb solltest Du gerade im Winter darauf achten, nicht zu viel Futter an den Futterplatz zu befördern, um die Fische, die im kalten Wasser wenig Nahrung aufnehmen, nicht zu übersättigen. Dagegen kannst Du im Sommer bei hoher Fischaktivität ruhig größere Futterkörbe verwenden, die die fressenden Fische an Deinem Futterplatz bei Laune halten und gleichzeitig durch den aufkommenden Futterneid an guten Fangtagen in einen Fressrausch versetzen. Die Fische wollen dann mit dem Eintrag von viel Futter, das auch Lebendköder in Form von Maden oder geschnittenen Würmern enthalten sollte, am Platz unterhalten werden. Dazu hat die Angelindustrie Drahtfutterkörbe entwickelt, die groß wie Rattenfallen sind, aber wenig Bleibeschwerung besitzen. Diese Körbe eignen sich hauptsächlich zum Anfüttern in Gewässern mit wenig oder keiner Strömung, da Du aufgrund der Größe des Korbes den Anschlag nur schwer setzen kannst. In Gewässern mit stärkerer Strömung bleiben diese Körbe aufgrund des geringen Bleigewichtes nur schwer liegen oder rollen einfach über den Grund. Um dennoch den einen oder anderen Fisch mit diesen Körben erfolgreich drillen zu können, solltest Du eine Federmontage wählen, bei der sich der Fisch beim Wegschwimmen vom Futterplatz mit dem Haken im Maul durch den Widerstand des Korbes selbst hakt. Eine geeignete Montage ist die Schlaufenmontage, die Du auf feederangeln.com findest. Die Montage wird Dir im Detail vorgestellt und ein Leitfaden, wie Du sie bindest, findest Du im zugehörigen Film.  

Der offene Cage Feeder, rund, dreieckig oder viereckig?

 

Die Form vom Feeder Cage

 
Die Urform des Feeders ist rund und hat sich bewährt für die meisten Deiner Gewässer. Der Form des Korbes gewinnt für Dich immer dann für die Auswahl an Bedeutung, wenn Du in der Strömung angeln willst. Die Herausforderung für Dich und jeden anderen Feederangler besteht dabei darin, den Strömungsdruck auf den Feederkorb zu minimieren. Der Strömungsdruck ist dafür verantwortlich, ob der Cage auf dem Gewässerboden liegen bleibt und sich am Futterplatz verankert, oder durch den Druck auf beliebige Weise vom Futterplatz entfernt. Die runden Futterkörbe fangen am Grund angekommen oft an zu Rollen.  
 
  • Tip !
  • Um den Futterkorb nach dem Einwurf in der Strömung verankern zu können, wird die Schnur zunächst einige Zeit nicht gespannt. Der Schnurbogen der sich dabei bildet, sorgt für eine langsame und gleichmäßige Bewegung des Korbes über den Grund. Dann wartest Du eine Zeit lang, damit der Korb wie ein Anker am Grund Halt findet. Erst dann ziehst Du vorsichtig und gleichmäßig und ohne Ruckeln, die Schnur stramm.
 
 
Damit der Feederkorb in der Strömung besser am Grund liegenbleibt, solltest Du dich bei stärkerer Strömung für eine andere Korbform entscheiden. Hier kommen Körbe mit großer Auflagefläche in Frage. Dazu zählen rechteckige, flache Körbe.  
 

Welcher Feederkorb für die starke Strömung?

 

Der Krallenkorb für die starke Strömung

 
Solltest Du die Form bereits gewechselt haben, damit die Auflagefläche des Cages am Grund größer ist und das schwere Bleigewicht den Korb trotzdem nicht halten, so hilft nur noch eines, der Krallenkorb. Der Krallenkorb hat, wie der Name schon sagt, zwei Drähte als Krallen. Die Krallen können bei einigen Körben eingeklappt werden, andere wiederum sind fest im Blei eingegossen. Die fest eingegossenen Krallen musst Du in die gewünschte Form biegen, damit sie Halt am Boden finden, während die Krallenkörbe mit Klappmechanismus wie bei einem Krallenblei beim Brandungsangeln in der geeigneten Form am Blei des Korbes befinden. Aber auch Krallenkörbe haben ihre Grenzen und Nachteile. Besonders gut finden die Krallen halt im sandigen Grund. Auf schlammigem Grund musst Du damit rechnen, dass dort auch ein Krallenkorb keinen richtigen Halt findet. Auf kiesigem Grund ist der Halt von der Korngröße der Steine abhängig. Hier setzen sich die Krallen aber gerne auch mal ungewöhnlich fest, sodass sich der Korb nur sehr schwer oder gar nicht mehr löst. Deshalb solltest Du mit der Biegung der Krallen experimentieren, um die richtige Form für deinen Gewässergrund zu finden.  
 

Welchen Futterkorb zum Anfüttern im Stillwassser?

 

Große Feederkörbe mit wenig Bleigewicht

 
Vielleicht bist Du ihnen in einem der Angelläden schon einmal begegnet, Futterkörbe so groß wie Rattenfallen. Bei genauer Betrachtung dieser Futterkörbe fällt Dir auf, dass diese Körbe kaum mit Blei beschwert sind. Diese Körbe sind besonders gut geeignet zum Anfüttern in stehenden Gewässern, da sie nur durch die Futterladung zum Gewässergrund sinken und das Futter auch für das nötige Wurfgewicht sorgt. Auch im leicht fließenden Gewässer können diese Futterkörbe benutzt werden, um schnell viel Futter einzubringen und in kurzer Zeit viele Fische an den Futterplatz zu locken. Aufgrund seiner Dimensionen bleibt der Futterkorb in der Strömung nur sehr schwer liegen, sodass das Futter durch ruckartiges Bewegen der Rutenspitze aus dem Korb vorzeitig herausgelöst werden kann.  
 
  • Tip !
  • Diese Futterkörbe können ebenfalls zum zielgenauen Anfüttern verwendet werden, wenn Du später an dem vorbereiteten Futterplatz mit einer anderen Angelmethoden angeln möchtest. Beispielsweise mit der Pose an der Bolorute, oder mit einem Boilie an der Karpfenrute. Diese Futterkörbe sind dabei mit dem Einsatz einer Futterrakete beim Karpfenangeln zu vergleichen.
 
 
Wir hoffen, dass der Bericht über offene Futterkörbe geholfen hat, den Fangerfolg zu erreichen, den ihr euch wünscht. Viel Erfolg mit unserem Leitfaden.