Der Feederkorb zum Feederangeln
Die Korbauswahl ist beim Feedern besonders wichtig, da sie dem Gewässer angepasst, über den Fangerfolg beim Feederangeln entscheidet. Der Cagefeeder ist der Standard beim Angeln mit dem Feeder, da er meist aus einem offenen, das heißt aus groben Maschen bestehenden Drahtkorb besteht.
Feederangeln - Der Feederkorb, die verschiedenen Modelle
Bild von links nach rechts:
Feederkorb aus weichem Draht | Feederkorb aus Edelstahl | Geschlossener
Feederkorb aus grünem Kunststoff | Offener Feederkorb aus Kunststoff mit Flügeln
Der Feederkorb - Dschungel
Die Bebleiung von Futterkörben (englisch "Cages") entscheidet über die Wurfweite und trägt somit maßgeblich zum Erfolg beim Feedern bei. Feederangeln.com soll Leitfaden und Guiding sein sich als Angler im Dschungel der unterschiedlichen Modelle des Feederkorbs zurechtzufinden, um so die entscheidenden Tipps zum Feedern aus den Anwendungsgebieten zu erhalten und die richtige Korbauswahl zu treffen. Die klassische Form vom Feeder (Cage) ist der Drahtkorb mit seitlich angeklemmten Bleigewicht am Korb. Die Futterkörbe gibt es in unterschiedlichen Größen. Es kann ein großer Futterkorb mit einem nur verhältnismäßig leichtem Blei versehen oder ein kleiner Korb mit einem sehr schweren Blei beschwert werden. Daneben gibt es sowohl Futterkörbe, die feinen Maschen besitzen, als auch offene Cagefeeder mit weiten Maschen. Für den Futterkorb verwendeten Materialien unterscheiden sich in ihrer Festigkeit und ihrem Gewicht. Beispielsweise können sich Futterkörben aus weichem Eisendraht leicht verbiegen (beispielsweise beim Rollen oder Schleifen auf dem Gewässergrund), während Futterkörbe aus dem Material Edelstahl sich mit normalem Kraftaufwand nicht verbiegen lassen. Weiterhin gibt es Futterkörbe aus Kunststoff, die teilweise an den Seiten mit kleinen Flügeln ausgestattet sind, um das Flugverhalten beim Auswurf zu verbessern, als auch Futterkörbe aus Plastik, die nur Löcher aufweisen anstatt Maschen und ansonsten abgeschlossen sind (geschlossener Feederkorb). Auch die Position des Bleigewichtes an den verschiedenen Futterkörben spielt beim Werfen eine große Rolle, um hohe Wurfweiten erzielen zu können. Beim Speedkorb ist das Blei zentriert in Flugrichtung angebracht und fliegt somit beim Wurf dem Feederkorb voraus. Einige Feeder sind fast vollständig mit einem Deckel verschlossen und besitzen nur kleine Löcher in der Außenhülle der Futterkörbe. Diese Madenkörbe können durch die Abnahme des Deckels mit Maden befüllt werden, da nur diese Köder die engen Löcher der Feederkörbe passieren können.Feederangeln - Draht-, Kunststoff- Futterkörbe und Speedkörbe
Bild von links nach rechts:
Futterkorb 40g mittlere Größe | Feederkorb 40g groß |
Gebrauchter Feederkorb verbogen aus weichem Draht |
Speed-Futterkorb 70 Gramm Edelstahl
Der Drahtfeederkorb ist der bekannteste und am häufigsten verwendete Futterkorb (Cage) zum Feederangeln. Sie besitzen Bleigewichte von 10 - 250 Gramm
und werden sowohl im Still- als auch im Fließwasser eingesetzt. Die Bleigewichte von Futterkörben entscheiden dabei nicht nur über die erreichbare
Wurfweite, sondern im Fließgewässern über die Verankerung des Köders am Gewässergrund. Beim Feederangeln im strömenden Fluss
erkennt man einen zu leichten Futterkorb daran, dass nach dem Auswurf und dem Spannen der Schnur die Spitze der
Feederrute ständig wippende Bewegungen vollzieht. Deshalb werden in der starken Strömung schwere Futterkörbe verwendet.
Dabei wird die Rutenspitze der Feederrute erst beim Biss eines Fisches in Richtung der Schnur gezogen.
Ist die maximale Flexibilität der Feederspitze erreicht, erschlafft die Schnur, weil der Futterkorb aus seiner Verankerung
gelöst wird, sich vom Grund abhebt und durch den Wasserdruck, der auf der Schnur lastet, zum Ufer gedrückt wird.
Dann ist es Zeit, einen schwereren Futterkorb zu wählen. Die Freigabe des im Futterkorb eingedrückten Grundfutters wird
durch die Maschenweite des Korbes entscheidend beeinflusst. Grobe Maschenweiten bei Futterkörben setzen mehr Futter in kürzerer Zeit frei,
als Futterkörbe mit feinen Maschen. Das Sinkverhalten des Futterkorbes zum Grund wird nicht nur durch sein Bleigewicht bestimmt, sondern
ebenso durch die Korbgröße. Ein großer Futterkorb mit einem Gewicht von 30 Gramm, der mit Futter gefüllt ist, sinkt langsamer zum Grund,
als ein kleiner mit Futter befüllter 30 Gramm Korb. Auch sinkt ein großer 30 Gramm Futterkorb in einen weichen Gewässergrund weniger tief ein.
Speedkörbe können nur an der gegenüberliegenden Seite von der Bleibefestigung mit Futter befüllt werden. Beim Absinken kommt
das Blei beim Speedfutterkorb als Erstes auf den Gewässerboden auf. Deshalb liegt der Futterkorb mit dem Futter meist frei auf, sodass das Futter
sich ungehindert aus dem Korb lösen kann.
Tipps zum Federangeln:
Futterkörbe aus Drahtgeflecht sind die am häufigsten verwendeten Feederkörbe, da dieser Cage durch unterschiedliche Größen eine große Range von Angelsituationen abdeckt.
Der Cage der Feederkörbe kann so groß sein wie eine Mausefalle, oder der Cage kann so klein im Durchmesser sein, wie eine 5 - Cent - Münze.
Feederangel - Methode-Feeder und andere Futterkorb-Variationen
Bild von links nach rechts:
Flatbed Methode-Feeder | Futterspirale für Teig | Futterkorb mit Bleiring |
Feederkorb aus grünem Kunststoff im Speedkorb-Design
Die Methode-Feeder durfte ich im Jahr 2007 während eines Arbeitsaufenthaltes in England kennenlernen. Sie wurde dort
mit kurzen Feederruten von 3 bis 3,6 Metern Länge in den Commercials eingesetzt, um auf Karpfen zu angeln. Um die Methode-Feeder
mit Futter zu befüllen und die durch die Feeder vorgegebene Form beibehalten zu können, wird zunächst eine Form mit Futter gefüllt, in die
zuvor der Köder am Haken hineingelegt wurde. Dann wird die Feeder selber fest in die Form gedrückt und entnommen.
Da der Hakenköder fest vom Futter umschlossen ist, werden kurze Vorfächer mit einer Länge von ca. 10-15 Zentimetern benutzt.
Die Methode-Feedermethode hat beim Feederangeln den Vorteil, dass der Fisch sich erst durch das Futter arbeiten muss, um an den Köder zu
gelangen. Deshalb fängt diese Methode selektiv große Fische, wobei die englischen Commercial-Angler erst dann anschlagen,
wenn die Rutenspitze der Feederrute kräftig ausschlägt. Kleine Spitzenausschläge werden dabei ignoriert und als Schnurschwimmer
(ein Fisch berührt die Schnur und die Spitze zittert) abgetan. Neben dieser Feedertechnik gibt es noch die Futterspiralen, die
bereits vor den Feederkörben auf den Angelgeräte-Markt kamen. Als Füllung wird Grundfutter mit der Konsistenz von Angelteig eingesetzt,
da lockeres, mit wenig Wasser gebundenes Futter sonst nicht genug Klebekraft entwickelt. Die Futterspirale, die wie ein herkömmliches Grundblei
montiert wird, umknetet man mit dem Teig und drückt diesen fest an die Futterspirale.
Feederangel - Feeder-Variationen - Das Gewicht
Bild von links nach rechts:
Flatbed Methode-Feeder | Futterspirale für Teig | Futterkorb mit Bleiring als Gewicht |
Feederkorb aus grünem Kunststoff im Speedkorb-Design
Die Method-Feeder ist unbetritten die Methode zum Feederangeln mit Feederkörben auf Karpfen. Dabei wird weniger auf die Freilaufmontage gesetzt, sondern der Schnurlauf blockiert, sodass sich der Karpfen sich
nach der Aufnahme des Köders bei seiner anschließenden Flucht selber hakt. Das ist aber nur möglich, wenn das Gewicht des Feeders groß genug ist, um den Haken im Rüssel vom Karpfen zu setzen.
Tipps zum Feedern: Sollte sich der Karpfen sich an der Method nicht selber haken, so wechsel auf einen schweren Feeder.
Doch auch beim Feedern mit Feederkörben in der Strömung kann das Gewicht vom Feeder entscheidend beim beim Fang von großer Brassen und anderer Weißfische sein. Hier sorgt der Bleischlitten des Feeders hauptsächlich
dafür, dass der Feeder sich schnell am Gewässergrund festsetzt und nicht von der Strömung weggetrieben wird. Dabei ist es jedoch nicht immer zum Vorteil für den Fangerfolg, wenn der Futterkorb
fest verankert und unbeweglich am Grund liegt. Zwar sollte der Feeder schnell zum Grund sinken, damit das Futter möglichst immer an dem selben Futterplatz eingebraht wird, jedoch ist es Vorteilhaft
wenn der leere Feeder mit dem Köder langsam über den Grund schleift und den Fisch "sucht".
Tipps zum Gewicht vom Feeder: Verwende den Feeder so schwer wie nötig und so leicht wie möglich. Oft mögen die Fische einen Feeder der sich mit dem Köder leicht schleifend über den Gewässerboden
bewegt. Auch die Form vom Korb spielt dabei eine wichtige Rolle, da der Korb vom Feeder je nach Größe einen unterschiedlichen Widerstand im Wasser besitzt.
Die Method - Feeder ist unbetritten die Methode zum Feederangeln auf Karpfen. Dabei wird weniger auf die Freilaufmontage gesetzt, sondern der Schnurlauf blockiert,
sodass sich der Karpfen sich nach der Aufnahme des Köders bei seiner anschließenden Flucht selber hakt.
Das ist aber nur möglich, wenn das Gewicht vom Feeder groß genug ist, um den Haken im Rüssel vom Karpfen zu setzen.
Tipps zum Feedern: Sollte sich der Karpfen sich an der Method nicht selber haken, so wechsel auf einen schweren Feeder.
Doch auch beim Feedern in der Strömung kann die Verankerung am Gewässerboden vom Feeder entscheidend beim Fang großer Brassen und anderer Weißfische sein.
Hier sorgt der Bleischlitten vom Feeder hauptsächlich dafür, dass der Feeder sich schnell am Gewässergrund festsetzt und nicht von der Strömung weggetrieben wird.
Dabei ist es jedoch nicht immer zum Vorteil für den Fangerfolg, wenn der Futterkorb fest verankert und unbeweglich am Grund liegt. Zwar sollte der Feeder schnell zum Grund sinken,
damit das Futter möglichst immer an demselben Futterplatz eingebraht wird, jedoch ist es vorteilhaft, wenn der leere Feeder mit dem Köder langsam über den Grund schleift und den Fisch "sucht".
Tipps zum Gewicht vom Feeder: Verwende den Feeder so schwer wie nötig und so leicht wie möglich. Oft mögen die Fische einen Feeder der sich mit dem Köder leicht schleifend über den Gewässerboden bewegt.
Auch die Form vom Korb spielt dabei eine wichtige Rolle, da der Korb vom Feeder je nach Größe einen unterschiedlichen Widerstand im Wasser besitzt.
Es werden dazu Method - Feedern im Set angeboten.
Feederangel - Feeder-Variationen - Der Korb
Bild von links nach rechts:
Flatbed Methode-Feeder | Futterspirale für Teig | Futterkorb mit Bleiring als Gewicht |
Feederkorb aus grünem Kunststoff im Speedkorb-Design
Formen des Korbes sind vielfältig, wobei die Method eine sehr spezielle Form des Korbes beim Feedern ist. Dabei ist die Mould (englisch für "Form") ein unentbehrliches Zubehör.
Diese formt das Futter um die Method herum. Doch noch einem Zubehör wird wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht, dem Wirbel. Ein Wirbel wird meist dazu eingesetzt, den Korb an die Montage
befestigt oder das Vorfach mit der Montage verbunden. Zum schnellen Wechsel vom Futterkorb wird oft ein Doppelwirbel mit zwei Karabinern oder Snapps eingesetzt. Der Doppelwirbel hat den Vorteil,
dass er nicht in die Montage eingebunden werden muss und somit ebenfalls schnell ausgetauscht werden kann. Zur Verbindung vom Vorfach mit der Montage wurde lange Zeit auf einen Wirbel verzichtet, indem
das Vorfach mit zwei Schlaufen, oder um einen Überhandknoten am Vorfach befestigt wurde. Zurzeit setzen sich aber immer mehr Mikrowirbel durch, die keinen Karabiner oder Snap aufweisen und so klein sind, dass
der Fisch keinen Verdacht schöpft und die Köderführung nicht behindern.
Wird die Method als Feeder eingesetzt zu wird vorwiegend kein Wirbel verwendet. Hier spielen spezielle Snaps als Zubehör eine Rolle, die das Vorfach mit der Method - Feeder verbinden.
Diese ersetzen die Funktion des Wirbels und bieten den gleichen Komfort.
Rund um die Method - Feeder wurde ein großes Set an Zubehör auf den Markt gebracht. Darunter Method - Feeder für spezielle Köder wie Pellets oder die Method mit Gummi, das den Drill großer Fische
sicherer macht.
Daneben gibt es Haken mit kurzem Vorfach als Zubehör, die das Verwenden von speziellen Ködern wie Boilies oder Pellets am Haar erleichtern.
Ein ganzes Set für das Angeln mit der Method ist oftmals im Handel erhältlich, sodass sich der Anfänger sich sein Set nicht selber