Guiding
Feederangeln im Fluss
Anleitung zum Feedern

Zunächst füttert man an, indem der Futterkorb zunächst ohne Vorfach an der Montage, aber gefüllt mit Futter eingeworfen wird. Dabei ist darauf zu achten, dass das Futter im Feeder so locker gebunden ist, dass es im Korb an der Montage zum Grund sinkt und sich am Grund angekommen für die Fische in kurzer Zeit durch die Strömung aus dem Korb löst. Das Futter sollte deshalb nicht zu viel Wasser enthalten und eine teigähnliche Konsistenz im Futterkorb ist zu vermeiden. Ein gutes Feederfutter enthält weniger Wasser als ein Stippfutter, da es durch den Korb stabilisiert wird, während aus dem Stippfutter Ballen geformt werden, die den Aufprall auf der Wasseroberfläche überstehen müssen. Zum besseren Aufbrechen des Futters im Futterkorb können lebende Maden die auch als Köder am Haken verwendet werden, hinzugefügt eingedrückt. Die Maden sorgen durch ihr Krabbeln im Futter dafür, dass das Futter aufbricht und sich zum Anlocken von Fisch besser im Wasser löst. Als Zielpunkt für den Wurf des Futterkorbes wird ein feststehender Punkt an der gegenüberliegenden Uferseite des Flusses gewählt, der angeworfen wird. Die Wurfweite des Futterkorbes wird dagegen durch Einklemmen der Hauptschnur in den Rollenclip gewährleistet. Ich füttere zunächst drei Körbe vor, indem ich den Korb an der Montage einwerfe und warte bis dieser trotz der Strömung ruhig auf Grund liegt und die Feederspitze der Feederangel sich nicht mehr bewegt. Danach warte ich 30 Sekunden und hole den Korb unter Rütteln der Rute ein, um das Futter im Wasser vollständig aus dem Korb zu lösen. Das Vorfach mit dem Haken lasse ich beim Füttern zunächst weg. Sollte nach dem Einholen der Montage noch Futter im Korb sein, muss ich entweder die Wassermenge verringern werden durch Zugabe von ein paar Gramm trockenem Futter oder Du solltest das Futter im Feeder nicht so stark eindrücken. Auch kann die Zugabe von Maden als Lebendköder das Futter auflockern und gleichzeitig den Fisch anlocken. Fängst Du nur kleine Fische, so solltest Du einfach einen Versuch mit der Method und einem größeren Köder wagen. Besonders die Method mit einem Miniboilie als Köder hilft Dir hier weiter. Tipps zum zielgenauem Werfen: Nimm einfach die Feederrute in die beiden Hände. Die Führungshand berührt die Rolle und gibt die Schnur frei und die andere Hand umschließt das Ende des Griffteils. Das Ziel wird beim Überkopfwurf angepeilt. Der Feederkorb befindet sich etwa einen Meter von der Spitze entfernt, um beim Wurf als Pendel zu wirken. Während des Wurfs wird die Rute mit der Hand am Ende des Griffteils einfach beschleuningt und die Schnur mit der Hand an der Rolle freigegeben.

Nachdem wird das Vorfach mit Haken an die Feedermontage mit dem Futterkorb der Feederangel gehängt, der Korb befüllt und der Haken am Vorfach mit Maden beködert. Der vorher festgelegte Zielpunkt wird beim Angeln angeworfen, dann wird gewartet bis der Feederkorb ruhig auf dem Grund liegt. Dann beginnt die heiße Phase, in der der Anbiss eines Fisches erkennbar durch ein Zittern der Spitze zu erwarten ist. Beißt innerhalb von 5 Minuten beim Feederfischen kein Fisch an, wird die Angel eingeholt, der Feeder neu befüllt, der Hakenköder kontrolliert und wieder eingeworfen. Dabei dienen die genannten 5 Minuten zum Beobachten der Spitze lediglich als Richtwert und sind abhängig von der Beißfrequenz der Fische. Erfolgen viele Bisse vom Fisch, so wird die Wartezeit auf 3-4 Minuten reduziert, dauert es länger bis zum Biss von einem Fisch, so kann die Wartezeit verlängert werden. Sehr lange sollte beim Feedern im Fluss jedoch nicht auf den Biss von einem Fisch gewartet werden, da durch das Einbringen von weiterem Futter im Feeder die Chance größer ist, Fische an den Feederhaken mit dem Köder zu locken. Deshalb ist sportliches Feederangeln nicht unbedingt simples Grundangeln oder sogenanntes "Plumpsangeln". Sind große Fische am Platz was durch Ruckeln an der Spitze erkennbar ist, so ist es existenziell wichtig, diese durch regelmäßiges Einbringen von Futter und Köder im Feederkorb am Platz zu halten. In unserem Fall waren die Grundeln beim Angeln aber invasiv schneller ! Hier hätte mir die Method vielleicht einfach weitergeholfen. Tipps zu Futterkörben: Bentze beim Angeln kompakte Futterkörbe mit ausrechender Bebleiung, die nach dem Auswurf am Futterplatz liegenbleiben. Benötigst Du Futterkörbe um eine Steinschüttungen am Ufer zu überwinden, so solltest Du Futterkörbe verwenden, die beim Einholen einen Auftrieb entwickeln. Dazu sind Futterkörbe die geschlossener sind mit einem Korb aus Plastik für Dich empfehlenswert. Auch die Method - Feeder entwickelt beim Einholen aufgrund der flachen Tropfenform einen sehr guten Auftrieb. Der Method - Feeder ist jedoch primär für den Fang von großen Fischen ausgelegt.