Wir nutzen Cookies, um unsere Dienste zu erbringen und zu verbessern.
Mit Nutzung dieser Seite akzeptieren Sie Cookies. Mehr erfahren
 

Akzeptieren
Notwendige-Cookies
Cookie-Auswahl

Wir nutzen Cookies, um unsere Dienste zu erbringen und zu verbessern.
Mit Nutzung dieser Seite akzeptieren Sie Cookies. Mehr erfahren
 

Akzeptieren
Notwendige-Cookies
Cookie-Auswahl

Saisonstart: Mit dem Feeder angeln im Winter

Der Fluss führt nach den Regenfällen und dem bedrohlichen Hochwasser am Ende des Jahres 2023 noch ein wenig Hochwasser. Deshalb ist die Strömung im Fluss so reißend, dass dort das Angeln unmöglich erscheint. Anders dagegen verhält sich die Situation in den Kanälen und Häfen, die in den Fluss münden. Hier ist das Wasser ruhig bis stehend und fließt nur dann, wenn Schiffsverkehr herrscht. Deshalb ziehen sich die Fische in diese ruhigen Bereiche zurück, die darüber hinaus gleichmäßig tiefes Wasser enthalten. Hier gehen wir mit der Feederrute Feedern um den Köder auch bei aufkommender Strömung den Brassen und Rotaugen am Boden liegend, anzubieten.

Winterfeedern

 

Feedern während der kalten Jahreszeit

Um die Fische zum Feederangeln an den Platz zu locken, solltest du ein feines, braunes Futter benutzen. Das Futter sollte sich farblich nicht vom Gewässergrund abheben, da die Gefahr besteht, dass es die Fische verschreckt, als anlockt. Im Gegensatz zum Sommer solltest du ein feines Futter einsetzen, das wenig grobe Partikel enthält die auftreiben und so die Aktivität erhöhen. Die Fische sind bei den derzeitig herrschenden Wassertemperaturen von 9-10°C träge und nehmen nicht viel Futter zu sich. Deshalb könnten die groben Partikel die Fische schnell sättigen, sodass sie sich nicht mehr für unseren Hakenköder interessieren. Als Hakenköder kommen Maden zum Einsatz, die durch hellbraune Caster verfeinert werden, um Farbe ins Spiel zu bringen und unseren Köder attraktiver für die Fische zu machen. Caster enthalten dabei viele nahrhafte Proteine für die Fische bereit, die nach der langen Winterpause wieder zunehmend aktiv werden. Darüber hinaus sind ebenfalls Würmer verführerische Köder für Brassen, Güster und Rotauge. Pflanzliche Köder wie Maiskörner kommen dagegen erst wieder bei wärmeren Wassertemperaturen zum Einsatz.
 
 
 

Eigenschaften vom Futter zum Feederangeln?

Süßes Futter für Friedfische

Im kalten Wasser füttern wir zunächst einmal 3 Körbe mit Futter an, indem wir den Feederkorb ohne Haken an den Paltz werfen und warten bis der Feeder auf dem Grund aufschlägt, was sich durch ein plötzliches Durchhängen der gestrafften Schnur nach dem Auswurf erkennbar ist. Du solltest danach kurz warten und den Korb dann durch Rütteln an der Rute und langsamen Einkurbeln des Feederkorbes entleeren. Mit den drei auf dem Angelplatz entleerten Futterkörben wird der Grundstein gelegt, um die noch sehr trägen Fische auf den Futterplatz zu locken. Da die Fischaktivität im kalten Wasser gering ist, musst du damit rechnen, dass eine längere Zeit vergeht, bis die ersten Bisse an der Feederspitze zu erkennen sind.
 
 
 

Auswahl des Angelplatzes um mit dem Feeder zu anngeln

Mit dem Feeder angeln im Winter

Sollte im Winter möglichst ruhig und tiefe sein. Im Gegensatz zu den Sommertagen, in denen die Fische aktiv auf Futtersuche gehen, um sich für den Winter ein Fettpolster anzufressen, sind vorüber. Während die Fische im Sommer in der Strömung genügend Nahrung finden und an heißen Tagen aufgrund der hohen Wassertemperaturen und der damit verbundenen Sauerstoffarmut des Wassers nach Abkühlung suchen, halten sich die Fische im kalten Wasser des Winters an ruhigen strömungsberuhigten Bereichen des Flusses auf. Dazu gehören Hafenbecken, die in den Fluss münden, als auch Altarme und Kanäle. Durch das kalte Wasser besitzen die Fische nur einen geringen Stoffwechsel und sammeln sich in diesen strömungsarmen Bereichen in großer Zahl. Es ist aber dennoch nicht leicht sie an den Haken zu bekommen, da nur wenige wirklich aktiv auf Nahrungssuche gehen und den Köder aufnehmen. In dem Seitenarm in dem wir Dich heute mitnehmen um mit dem Feeder zu Angeln, fangen die Fische an, den Köder ab einer Wassertemperatur von mindestens 7 °C aufzunehmen. Bei geringeren Wassertemperaturen nehmen die Fische den Köder nur kurz in ihr Maul und zerdrücken dabei den Köder, ohne dass der Angler die Chance hat, den Fisch_am_Futterkorb haken zu können. Wenn Du Maden als Köder verwendest, kannst Du dieses Verhalten am Zustand vom Köder ablesen. Entweder befindet sich nur noch die Haut der Maden am Haken, einzelne Maden fehlen oder die Made ist ausgedrückt und langgezogen. Erst ab einer Temperatur von 9 - 10 °C kannst Du beobachten, dass die Fische den Köder deutlich aggressiver aufnehmen, da der Stoffwechsel der Fische bei dieser Temperatur besonders hoch ist. Dann gehen die Fische aktiv auf Nahrungssuche und werden Deinen Köder gierig fressen.  
 
 

Die Montage um mit dem Feeder im Winter zu angel

Das Warten beginnt...

Zurzeit haben wir eine Wassertemperatur von 7 - 8 °C was bedeutet, dass Du davon ausgehen darfst, dass die Fische noch träge sind. Du wirst also nicht erwarten dürfen, dass die Fische nach dem Anfüttern von drei Feederkörben sofort sich sofort auf den Futterplatz stellen, um Deinen Köder zu fressen. Du musst einige Zeit warten, bis die Fische vom Futter angelockt Deinen Köder überhaupt vom Grund aufnehmen wollen. Die Ausnahme bilden Standfische, die sich zufälligerweise bei Angelbeginn am Futterplatz aufhalten und fressen möchten. Als Futterplatz kannst Du dir einen Platz an der Steinschüttung am gegenüberliegenden Ufer in 40 Metern Entfernung auswählen, da die Fische hier Deckung finden. Zu dieser Angelmethode und dem zögerlichen Fressverhalten der Fische im Winter passt die Schlaufenmontage, da sich der Fisch nach der Aufnahme des Köders vom Futterkorb gestoppt wird und sich somit selber hakt.  
 

Zögerliche Bisse!

Die Feederspitze zuckt kurz...

Du musst Dich schon sehr auf die Bewegung der Feederspitze konzentrieren, damit Du die Bisse, die sich oft nur durch ein kurzes Rucken an der Rutenspitze bermekbar machen zu erkennen. Die Bisse erfolgen jedoch erst nachdem Du eine halbe Stunde gewartet hast, dann erfolgt ein kurzes Rucken der 1-Oc-Spitze, jedoch fasst der Fisch den Köder danach nicht mehr an. Erst nach dem Einkurbeln kannst Du am Köder erkennen, das von einer Made der zuvor zwei angeköderten Maden nur noch die Haut am Haken hängt. Offensichtlich sind nur wenige Fische am Platz, sodass kein Futterneid aufkommt und die nach Nahrung suchenden Fische den Köder nur zögerlich aufnehmen. Nach weiteren 10 Minuten ist wieder ein zögerliches Zittern der Feederspitze zu beobachten, doch der Fisch spuckt den Köder nicht aus, sondern die Spitze schlägt langsam in Richtung Wasser aus. Der Anschlag kommt durch und der Fisch hängt am Haken.