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Feedern
für
Anfänger

Welche Ausrüstung solltest Du Dir als Anfänger zum Feederangeln zulegen. Wir empfehlen nicht sofort eine premium Feederrute zu kaufen, sondern der Ausstattung beim Zubehör wie eine stabile Sitzgelegenheit, einen stabilen Feederarm und eine ausreichende Auswahl an Haken und Feederkörben besondere Aufmerksamkeit beim Kauf zu schenken. Vielleicht sollte der Anfänger mit seinem Geld auch gebrauchten Artikeln zum Feedern Aufmerksamkeit schenken. Hier sind ehemalige Feederruten Top-Modelle mit Rolle, je nach Anwendungsbereich, günstig für das Feederfischen zu kaufen.

Leitfaden, Guiding und 1x1 des Feederns für Anfänger

 

Feederangeln ein Ausrüstungs-Leifaden und Guiding:

Feedern / Feederangeln: Die Ausrüstung für Anfänger

 
Die Angelindustrie hat sich in den letzten Jahren durchgehend auf die Ausstattung vom Anglergruppen spezialisiert. Hat früher jeder Angler als Ausstattung eine Bambusrute benutzt, entwickelt Dr. Howald 1946 nach dem nach ihm benannten Howald-Verfahren, die erste Glasfaserrute. Diese setzte sich jedoch gegenüber den gespließten Ruten zunächst nicht durch. Die heutigen modernen Materialien wie Aramidfasern, Metallfasern und letztendlich die verschiedenen Güten an Kohlefasermaterialien, lassen eine Spezialisierung der Angelruten für die verschiedenen Angelmethoden zu. Durch die zunehmende Spezialisierung unseres Hobbys »Angeln«, kommt es ebenfalls zur Professionalisierung des Anglers, der diese spezielle Angelmethode praktiziert. Inzwischen gibt es spezielle Ausstattungen für Raubfisch-, Stipp-, Friedfisch-, Karpfen- und natürlich den Feederprofis. Nun mag es für den Anfänger so erscheinen, dass es nur möglich ist, mit dem »Kleingeld« von mehreren 1000 Euro einen Fisch an die Feederrute zu bekommen und dazu noch wissenschaftliche Forschung betreiben, um das richtige Futter zu entwickeln.  
 
Was benötigt der Anfänger zum Feedern?  

 
 
 

Welche Feederrute für Anfänger?

 

Eine Feederrute für Anfänger

 
Feederuten als Ausstattung bekommt der Angler bereits ab 60 Euro im Angelfachgeschäft. Bei diesen Angelruten handelt es sich meist um günstige Kohlefaserruten, die auch einen hohen Anteil an günstiger Glasfaser enthalten. Diese Ruten sind größtenteils mit Längen von 3,6 m etwas kürzer als die Hochleistungsruten, deren Länge bis zu 4,5 m betragen kann. Überwiegend bewegt sich die Rutenlänge dieser Ruten jedoch um die 4 m. Da diese Ruten jedoch oft um 200 Euro kosten, sind diese für den Anfänger weder erschwinglich noch sind diese Ruten für einen Anfänger sinnvoll, der zunächst einmal ausprobieren möchte, ob ihm diese Angelart Freude bereitet. Der Anfänger muss sich weder schämen noch bedauern, dass er sich keine andere Rute leisten konnte, denn einen guten Feederangler zeichnet nicht der »Knüppel« aus, sondern die jahrelange Übung und Praxis. Mit diesen Low-Budget-Ruten lassen sich durchaus auch von einem Anfänger Wurfweiten von 50 Metern erzielen, sodass viele Plätze in Seen und Flüssen befischt werden können. Hat der Anfänger jedoch »Blut geleckt«, so kann eine Rute, die 200 Euro oder mehr kostet, durchaus eine sinnvolle Anschaffung sein. Mit diesen Ruten sind Wurfweiten von mehr als 100 Metern möglich, da sich das Kohlefasermaterial des Blanks während des Wurfes stärker »auflädt«. Unter »Aufladen« des Blanks wird die Biegung der Rute beim Wurf verstanden, die den Futterkorb zusätzlich beschleunigt. Einen weiteren Vorteil beim Angeln mit dem Futterkorb spielen diese Ruten aus hoch modulierter (= mit hoher Faserdichte) Kohlefaser im Drill aus, da die Ruten trotz ihrer Steifigkeit beim Drill dennoch ein gutes Biegeverhalten aufweisen, da dadurch ein Ausschlitzen des Hakens im Fischmaul verhindert wird. Fazit: Der Anfänger ist mit einer Rute im Preisbereich von 60 bis 100 Euro gut beraten. Eventuell kann auch der Kleinanzeigenmarkt zu einer höherpreisigen Rute zum günstigen Preis führen.  
 
 

Method - Feeder für Anfänger

 

Method - Feeder einfach auf große Fische

 
Die Method wird bei Anfängern immer beliebter. Die Vorteile die Du durch diese Angeltechnik hast, liegen einfach innerhalb des ausgefeilten Systems, das besonders für den einfachen Fang großer Fische im Stillwasser entwickelt wurde. Der Method Korb ist aber mit dem standard Futterkorb nicht zu vergleichen. Beim Method - Feeder handelt es sich um eine Flatbed - Feeder (flatbed aus dem Englischen für Flachbett), da die tropfenförmige Method - Feeder am Boden mit einer vollflächigen Bleiplatte ausgestattet ist. Statt des Korbes ist die Fläche mit Rippen zur Aufnahme des Futters ausgestattet um das Futter aufzunehmen, das nicht wie üblich in den Futterkorb gedrückt wird. Beim Befüllen der Method benutzt Du dagegen eine Form in die das Futter mit dem Köder am Vorfach gegeben wird, um abschließend die leere Method in den Korb zu drücken. Als Resultat bekommst Du einen perfekt gefüllten Method, der sich mit seiner glatten Oberfläche zielsicher und einfach sehr weit werfen lässt. Besonders Miniboilies in verschiedenen Farben und Geschmacksrichtungen kannst Du mit dieser Technik verwenden. Maden und andere Naturköder kommen weniger an der method zum Einsatz, da diese tTechnik für die englischen Commercials entwickelt wurde, um Karpfen zu fangen und gleichzeitig zu verhindern, dass kleine Fische den Köder aufnehmen. Durch das Blei liegt die Method immer richtig auf dem Gewässergrund um einen kleinen Hügel von köstlich duftenden Lockfutter zu präsentieren in dem der Haken mit dem Köder versteckt ist. Im Gegensatz zum Angeln mit dem Futterkorb wo Vorfachlängen von bid zu einem Meter zum Einsatz kommen, beträgt die Vorfachlänge am Flatbed - Feeder nur maximal 15 cm. Das hat den Vorteil, dass Köder und Futter immer zusammenliegen. Dagegen werden beim Angeln mit dem Feeder natürliche Köder verwendet wie Maden und Würmer, mit denen neben großen einfach auch kleine Fische gefangen werden können. Du kannst jede Feederrute die Du auch zum Angeln mit dem Futterkorb benutzt, für das Angeln mit dieser Methode benutzen, um große Fische zu fangen.  
 
 

Welche Ausrüstung benötigt ein Anfänger zum Feedern?

 

Wichtiges Zubehör zum Feedern für Anfänger

 
Viel wichtiger für den Anfänger ist es, gezielt in Zubehör für das Feedern zu investieren. Das richtige Zubehör erhöht nicht nur den Komfort beim Angeln mit dem Feeder, sondern sorgt für mehr Freude durch Erhöhung der Fangchancen.  
Wir schlagen deshalb folgendes Zubehör für den Anfänger für einen Ansitz mit der Feederrute vor:  
 
-Stabile Sitzmöglichkeit  
Egal ob der Angler am begradigten Ufer von einem See sitzt oder an der steinigen Uferbefestigung eines Flusses. Wer gut sitzt, kann sich besser auf die Spitze seiner Feederrute konzentrieren. Dazu ist entweder ein Angelstuhl mit verstellbaren Beinen oder eine Sitzkiepe empfehlenswert. Mittlerweile gibt es Kiepen, die speziell für das Feedern hergestellt werden. Diese Kiepen sind mit einem drehbaren, Schalensitz ausgestattet und bieten einen hohen Komfort. Diese Feederkiepen sind aber nicht besonders günstig. Für den Anfänger ist deshalb ein Angelstuhl mit verstellbaren Beinen eine günstigere Alternative.  
 
 
-Stabile Rutenauflage  
Um die Bisse am Futterkorb beim Angeln gut erkennen zu können, sollte die Rute unabhängig von äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Wind, in stabilen Rutenhaltern abgelegt werden. Am Stillwasser mit einer weichen Uferböschung können dazu die üblichen Rutenhalter mit v-förmiger Gabel benutzt werden. Sie sollten jedoch nicht zu kurz bzw. ausziehbar sein. Im fließenden Gewässern empfiehlt sich jedoch ein spezieller Rutenhalter, der an der Sitzkiepe befestigt werden kann und so verstellt werden kann, dass die Rute eine möglichst hohe Steigung erhält. Dadurch wird gewährleistet, dass möglichst viel von der Hauptschnur aus dem Wasser ragt und somit dem Wasserdruck der Strömung entzogen wird. Hier lohnt es sich auch für den Anfänger 30–50 Euro für einen Profi-Rutenhalter zu investieren.  
 
-Zuverlässige Rolle  
Es gibt eine Vielzahl von Rollen zum Feedern im Handel in verschiedenen Preisklassen. Du solltest lediglich darauf achten, dass das Getriebe zuverlässig arbeitet und der Schnureinzug pro Kurbelumdrehung hoch ist (0,8 bis zu 1 Meter). Das ist besonders wichtig um einen schweren Korb schnell vom Grund lösen zu können, um Hänger zu vermeiden. Da Du beim Feedern oft dünne geflochtene Hauptschnur verwendest, besitzen die Spulen eine angepasste Schnuraufnahme.  
 
-Futterkorb, Haken am Vorfach  
Um als Anfänger mit dem Feedern zu beginnen, hat sich die Verwendung des offenen Cage - Feeder als standard Futterkorb bewährt. Dieser Futterkorb ist universell im Fluss und Stillgewässern einsetzen. Der Korb sinkt je nach verwendetem Bleigewicht schnell zum Grund und kann mit einer großen Variation von Futter genutzt werden. In dem Korb kann sowohl Grundfutter als auch Lebenköder wie Maden an den Futterplatz gebracht werden, die in das Futter eingemischt werden. Du solltest jedoch mit Lebendködern wie Maden und Würmern vorsichtig umgehen, da Du die Fische schnell damit sättigen kannst. Sind die Maden und Würmer erst einmal am Futterplatz, so kannst Du sie nicht mehr vom Grund entfernen! Auch die Größe vom Korb solltest Du dem Gewässer anpassen, um nicht zu viel Futter zu füttern. Im Stillwasser solltest Du einen kleinen Korb verwenden, da der Fisch meist weniger am Grund aktiv ist. Im Fluss kannst Du dagegen große Körbe mit viel Futter verwenden, da das Futter durch die Strömung am Grund verteilt wird und neuer Fisch auf den Futterplatz zieht. Als Haken hast du reichlich Auswahl im Fachhandel. Das Vorfach sollte jedoch nicht zu kurz gewählt werden und der Haken muss stabil genug sein, um beim Drill und Anschlag nicht zu verbiegen. Das Vorfach sollte beim Feedern eine Länge von 70 bis zu 80 cm betragen. Es gibt auch Haken mit Vorfachlängen von einem Meter im Handel. Sollte dann dass Vorfach zu lang sein, dann kannst Du dass Vorfach bei Bedarf kürzen.

Weitere Ausrüstung für den Anfänger zum Feederangeln?

 

Weiteres Zubehör zum Feederangeln für Anfänger

 
-Hauptschnur mit wenig Dehnung  
Um feine Bisse über 30 - 50 m Entfernung am Futterkorb beim Angeln erkennen zu können, ist eine Hauptschnur nötig, die den Biss eines Fisches auf die Spitze der Feederrute überträgt. Dabei haben monofile Schnüre den Nachteil, dass sie eine Dehnung besitzen, die sich mit der Wurfweite multipliziert. Zwar wurden bereits monofile Schnüre für das Feedern auf den Markt gebracht, die weniger Dehnung besitzen, aber der Profi wird meist auf dünne, geflochtene Schnur zurückgreifen. Geflochtene Schnüre haben jedoch den Nachteil, dass sie wesentlich teurer als monofile Schnüre sind. Um die Tarnung der Schnur bei den gut sichtbaren geflochtenen Schnüren zu ermöglichen, wird an das Ende der Schnur eine monofile Schnur gebunden. Der Knoten zwischen geflochtener Schnur und monofiler Schnur stellt dabei für den Anfänger eine weitere Herausforderung dar. Trotzdem stellt die Investition in eine geflochtene Schnur auch für den Anfänger eine gute Investition dar.  
 
-Welcher Feederkorb für den Anfänger  
Feederkörbe gibt es wie Sand am Meer. Sie haben auch alle ihre Daseinsberechtigung, da sie der jeweiligen Situation angepasst, eingesetzt werden können. Wir empfehlen für den Anfänger jedoch den Standard – Drahtfutterkorb in zwei Variationen. Der Drahtfutterkorb mit an der Seite befestigten Blei eignet sich sowohl zum Feedern im Stillwasser, als auch im Fluss. Sollen bei Wind größere Wurfweiten erzielt, oder Futterplätze gezielt angeworfen werden, eignet sich dazu ein Feederkorb mit vorne liegendem Blei, der sogenannte Speedfutterkorb. Mit beiden Körben in verschiedenen Gewichten sollte der Anfänger eine große Auswahl an Gewässern befischen können.  
 
-Feedermontage für Anfänger  
Die einfachste Feedermontagen für Anfänger sind die Feeder – Boom – Montage und die Schlaufenmontage. Eine Grundmontage mit einem Feeder-Boom hat bestimmt schon jeder Angler zum Angeln eingesetzt. Statt einem Birnenblei mit einem eingegossenen Wirbel wird am Feeder-Boom der Feederkorb eingehängt. Andere Bezeichnungen für den Feeder-Boom sind beispielsweise Abstandshalter oder Anti – Tangle – Feeder – Boom. Bei dieser Montage handelt es sich nicht um eine Selbsthakmontage, da der Fisch nach dem Anbiss die Schnur frei durch den Boom ziehen kann. Diese Montage ist ebenso fischfreundlich, da der Fisch sich bei einem Abriss schnell vom Blei befreien kann. Ein kostengünstige Selbsthakmontage ist dagegen die Schlaufenmontage, bei der der Feederkorb sich innerhalb einer Schlaufe bewegt. Diese Montage bedarf zur Anfertigung aber ein wenig Übung vom Anfänger. Sie ist aber in ihrer einfachsten Ausfertigung und etwas Übung auch für den ungeübten Angler beherrschbar. Eine Anleitung zum Knüpfen der Schlaufenmontage finden sie hier: Schlaufenmontage